Der plagende Zweifel

Immer wenn Vollmond angesagt ist (Siehe Bad Moon Rising von Creedence Clearwater Revival), oder gar Mondfinsternis herrscht wie letzte Woche, hat mancher, so wie ich, schlechte Träume. „Haste la Vista, alter Knabe?“, fragte im Traum immer ein Kerl, der aussah wie Arnold Schwarzenegger. Dann das schweißgebadete jähe Erwachen. Ja, da war sie wieder, diese ungewisse Frage: Soll man nun auf Vista umziehen, oder es sich nach wie vor in Windows XP kuschelig bequem machen und warten, bis wieder Millionen von unfreiwilligen Microsoft-Beta-Testern innerhalb der nächsten zwei Jahre das Betriebssystem alltagstauglich gemacht haben?
Eines muss ja jedem klar sein: Wenn der eigene PC ein alterschwaches Kerlchen ist, nicht genügend Speicher hat, kein DVD-Laufwerk besitzt, sozusagen eine mindestens fünf Jahre alte PC-Gurke, kann Vista ad acta legen. Wer sich nach dem unvorbereiteten Vista-Kauf wundert, dass gar nichts geht und der eigene Computer streikt, kann sich die Programm-DVD nur noch als Mobile an die Decke hängen.
Also was tun? Ich hatte mich schlau gemacht und erfahren, dass es das so genannte Windows Vista Upgrade Advisor-Tool von Microsoft zum Download gibt. Das Ding muss also her.
Im Internet findet man dieses Tool unter folgendem Link:

http://www.microsoft.com/germany/windows/windowsvista/getready/upgradeadvisor/faq.mspx

Wer will, braucht diesen Link nicht mit der Hand einzugeben. Erst eine Internetverbindung herstellen und danach auf diesen Link klicken, indem gleichzeitig die STRG-Taste gedrückt gehalten wird.
Aha, das erfährt man: „Windows Vista Upgrade Advisor RC kann kostenlos downgeloaded werden und versetzt Windows XP-Anwender in die Lage, den eigenen Rechner auf Vista-Tauglichkeit zu prüfen. Außerdem lässt sich ermitteln, welche Version von Windows Vista den eigenen Anforderungen am besten entspricht.“ Na, das ist doch schon mal etwas.
Das Endergebnis soll dann ein Bericht sein, aus dem hervorgeht, welche Version von Windows Vista erworben werden sollte und welche Hardwareaktualisierungen eventuell zusätzlich. erforderlich sind, um die jeweilige Edition und das jeweilige Feature von Windows Vista ausführen zu können. Mit anderen Worten, und da kommt schon mal ein blödes Gefühl auf: Der Oberschnüffler Microsoft will also im eigenen PC via Internet herum wühlen. Nebenbei, hat mir ein Kollege aus Düsseldorf geflüstert, kann Microsoft bald wieder Ärger erleben: Das wird vielleicht in Zukunft gegen EG-Recht verstoßen.
Der Windows Vista Upgrade Advisor ist also der erste Schritt für jeden, der sich die Frage stellt, ob Windows Vista auf einem bereits vorhandenen PC installiert werden kann. Kapiert.
Also den oben aufgeführten Link für die Startseite des Advisors aufrufen.

Erst mal auf der Microsoft Advisor-Seite nachsehen, was dieses ominöse Software-Ding kann.

Das Wichtigste der Seite ist der Menüpunkt „Sind Sie bereit?“ Dort findet man nämlich jetzt den Download des Advisors.
Die herunter zu ladende Datei beträgt ungefähr 6,7 MB. Das geht vor allem bei einem DSL-Anschluss ziemlich fix. Die Datei wird jetzt auf der Festplatte in einem Ordner abgespeichert. Wichtig ist ja nur, dass ich die Datei wieder finde. Dafür gibt es ja den Ordner „Software Download“. Jetzt erst mal Kaffee trinken und gespannt sein, ob mein PC überhaupt Vista-tauglich ist. Es bleiben aber die generellen Zweifel: Bringt es Vista wirklich und hat man endlich das Feeling, das man bei Apple´s iTunes schon länger genießen kann?? OK. Erst mal gucken.

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